Wenn hier etwas schief läuft, hört man schnell „This is Africa“. Aber unser Freund Marcus hat nicht ganz Unrecht, wenn er sagt „This is Eden“. Er glaubt, dass sich das biblische Paradies in Afrika befand und der Sündenfall der Kolonialismus war. Natürlich ist nicht alles paradiesisch in Ghana, nicht zuletzt deswegen sind wir ja auch hier. Aber wenn die Wellen am einsamen Sandstrand branden und die feuerrote Sonne hinter Palmen versinkt, ist es doch gar nicht soweit entfernt vom Garten Eden.

Sunday 11 September 2011

Von „Sin City“ in den Ramadan

An genau solch einem Strand sitzen wir, während wir die ersten Zeilen dieses Blogs verfassen. Vor 17 Tagen haben wir uns in Amsterdam getroffen. Studium erfolgreich beendet und die wichtigsten Kontaktadressen für unsere NGO-Arbeit in der Tasche: Zwei Monate Afrika!

Zunächst führt unser Weg aber über Amsterdam und Casablanca. Zwei Städte die zu diesem Zeitpunkt kaum unterschiedlicher sein könnten. Highlife in „Sin City“ mit Transvestiten auf dem Christopher Street Day, Crack rauchenden Österreichern und hoffnungslos betrunkenen Pakistanis. Ramadan in der marokkanischen Küstenmetropole. Kein Essen, kein Trinken und dementsprechend schlechtgelaunte Araber vor Sonnenuntergang. Und auch wir haben Probleme, tagsüber Nahrung zu finden und müssen wider unserer Prinzipien bei einer amerikanischen Fastfood-Kette essen.

 


Beim Besuch der fünftgrößten Moschee der Welt ruft der Muezzin zum Mittagsgebet. Während die „Allahu-Akhbar-Rufe“ durch die wie ausgestorben wirkende Stadt hallen, bekommen wir ein Gefühl dafür, warum die Menschen willens sind, von morgens um vier bis Abends um sieben weder zu essen, noch zu trinken. Die Kinder interessieren sich allerdings kaum für den Muezzin und erfrischen sich im Natur-Pool direkt vor den Mauern der Moschee. Es sind Sommerferien in Marokko. 

Am Abend brechen wir gemeinsam mit den Mitarbeitern unseres Hotels das Fasten und diskutieren bei süßem Tee und Shisha über das Ende der Gaddhafi-Regentschaft. Später sitzen wir auf der Dachterrasse, blicken über die Altstadt und genießen bei einem Glas Absinth die Tatsache, keinen religiösen Geboten unterworfen zu sein. Kurz bevor wir am folgenden Abend nach Ghana weiterfliegen lassen wir uns noch auf marokkanische Weise dampfgaren. Im angeblich besten Hammam der Stadt schwitzen wir und lassen uns massieren. Wenige Stunden später überqueren wir die größte Wüste der Welt und erblicken durch das Flugzeugfenster einzelne Lichtpunkte in der umkämpften Westsahara.


Familientragödie

Frühmorgens in Accra stellen wir fest, dass die am Vortag weg geschrubbte oberste Hautschicht eventuell ganz nützlich beim Auftragen des stark reizenden Moskitoschutzes gewesen wäre. Nach erledigten Einreiseformalitäten und verspätetem Abholservice sitzen wir am Frühstückstisch bei Mama Mina, unserer „Gastmutter“ für eine Woche. Zu diesem Zeitpunkt ahnen wir noch nichts von den sektenähnlichen Ritualen dieser „Familie“. Diese werden uns erst beim gemeinsamen Abendessen offenbar. Jeden Abend bitte Mama Mina die „Familie“, ein Dutzend deutscher Volunteers, an den Tisch, unentschuldigtes Fehlen wird nicht gerne gesehen. Dann bittet die Matriarchin Jesus um Hilfe im Kampf gegen Malaria – Amen. Neuankömmlinge, also wir, müssen an ihrem ersten Abend alles Übriggebliebene essen. Das dem so ist, erfahren wir aber erst nachdem wir trotz späten Mittagessens aus Höflichkeit reichlich von den sieben ghanaischen Köstlichkeiten gespeist haben. Resultat: Der Rest des Tisches darf uns dreißig Minuten zuschauen, wie wir uns das restliche halbe Kilo Reis einverleiben. Zum Platzen gefüllt müssen wir uns der nächsten Herausforderung stellen: Tanz- und Gesangseinlage, alles Teil des Aufnahmerituals. Als „Belohnung“ werden wir anschließend mit Yo-Daumen (drei Mal beide Daumen nach oben auf die zu zelebrierenden Personen richten und Yo brüllen) feierlich in die „Familie“ aufgenommen. Wir werden beide zu Gentlemen of the Evening ernannt, eine Ehre,die uns aufgrund der vorherigen Völlerei zuteil wurde. Wenn wir das nächste Mal nach Accra kommen, werden wir wohl nicht zu unserer „Familie“ zurückkehren.

Slum, Goat, Millionaire

Auf der Suche nach Essen, das unsere westliche Mägen zur Eingewöhnung verkraften, streifen wir durch unser Viertel. Schnell kommen wir zu etwas, das auf der Karte noch wie ein Fluss aussah. Hier schwimmt allerdings nichts. In der vier Meter breiten und zwei Meter tiefen Betonröhre steht schwarzes Brackwasser. Es stinkt bestialisch. Auf kleinen Müllinseln aus alten Plastiktüten, Autoreifen und Elektroschrott tapsen verdreckte Vögel und suchen nach Essbarem. Am Rand der Kloake sitzen Kinder und verrichten ihr Geschäft. Neben ihnen wurde ein Müllberg in Brand gesetzt. Der schwarze Rauch lässt die Augen tränen. 

Links und rechts des Kanals reihen sich ärmliche Hütten aneinander. Wir sehen eine kleine Moschee, Essensstände mit seltsam gelblichen, getrockneten Fischen und Kreidetafeln, auf denen die europäischen Fußballübertragungen des Abends angepriesen werden. Zwischen den Müllbergen tummeln sich kleine Kinder, alte Männer, Ziegen und Hühner. 

Mit diesen Eindrücken setzen wir uns ins Paloma-Hotel, das nur durch eine Mauer von der Kloake getrennt ist. Zwei Meter – zwei Welten. In kolonialem Schick servieren die Bediensteten Hamburger, Pizza und europäische Rotweine. Geschnitzte Wilden-Statuen sollen wohl das besondere afrikanische Ambiente unterstreichen. Gemeinsam mit ghanaischen Geschäftsleuten, Politikern und europäischen Entwicklungshelfern verfolgen wir die Champions-League-Auslosung. Vom Müll auf der anderen Mauerseite riecht man hier nichts.

Das Buch „Marcus“

Am nächsten Tag gehen wir mit der „Familie“ feiern, wie jeden Abend versammelt sich diese im „Container“. Zwei verschiedene Biersorten, jede Menge Weiße, fünf verschiedene Lieder, die aus übersteuerten Boxentürmen wummern und Marcus.

Marcus ist Ghanaer, 41 Jahre alt und will das Land und am liebsten den ganzen Kontinent umkrempeln. Mit 17 Jahren kam er mit dem Traum Fußballprofi zu werden nach Europa. Mit 23 Jahren trainierte er gemeinsam mit Patrick Kluivert und Ruud Gullit bei Ajax Amsterdam. Seine Sturheit führte ihn dann aber auf die Bahamas und nach Libyen, ehe er sich im Training bei Eintracht Trier schwer verletzte und seine Profikarriere beenden musste. Während er in holländischen Kühlkammern arbeitete, studierte er Logistik und gründete eine Familie. Mittlerweile lebt er getrennt von dieser in Belgien. Als er vor wenigen Wochen zum ersten Mal seit fünf Jahren nach Ghana zurückkehrte, erschütterten ihn die Zustände in seinem Heimatland. Er beschloss, hierzubleiben und eine NGO zu gründen.

Marcus hat ein sehr geschlossenes Weltbild: Allein der Kolonialismus und dessen Nachwirkungen sind verantwortlich für die derzeitigen Missstände Afrikas. Die Afrikaner müssten sich deshalb auf ihre kulturellen Wurzeln besinnen und ihre Probleme selbst in den Griff bekommen, ohne sich dabei auf ihre durch westliche Verwaltungsstrukturen korrumpierten Führer zu verlassen. Marcus ist sehr charismatisch und hält seine immer ähnliche Predigt, jedem, den sie auch nur im Entferntesten interessieren könnte. Die Tatsache, dass seine teilweise radikalen Ansichten durch fundiertes Wissen gestützt werden sowie sein Enthusiasmus, selbst etwas für die Entwicklung seiner Heimatstadt tun zu wollen, überzeugen jedoch. Deshalb beschließen wir, neben der Arbeit für unser eigenes Projekt „Rainbow over Ghana“ auch Marcus bei den ersten Schritten seiner NGO zu unterstützen. In der folgenden Woche treffen wir ihn beinahe täglich. Beim sonntäglichen Treffen der „Volunteers for Community Development“ im Hinterhof von Marcus Wohnung beobachten wir, dass Vereinsmeierei nicht nur ein deutsches Phänomen ist: Redezeitbegrenzung, Postengeschacher, Protokollant, preußische Tugenden in den Tropen. Die ersten Freiwilligen diskutieren darüber, was nun Mission und Vision des Projektes sei und ob sie zuerst eine Struktur benötigen, um die NGO zu registrieren oder ob sie zuerst aktiv Projekte angehen sollten. Marcus scheint über seine Landsleute zu verzweifeln. Einige von ihnen sind betrunken vom vorangegangen Fußballspiel und scheinen sich mehr Gedanken über die Wirkung des Projekts in ihrem Lebenslauf als über die Probleme ihres Viertels zu machen. 

Diese sind zahlreich: Arbeitslosigkeit, Obdachlosigkeit, verstopfte Kloaken, mangelnde Bildung, stundenlange Verkehrsblockaden. Marcus und die engagierten Teilnehmer wissen selbst nicht genau, welches Problem sie zuerst angehen wollen. Freiwillige sollen auf den Straßen für besseren Verkehrsfluss sorgen! Aber gibt es genügend Menschen, die sich schulen lassen und sich nach Feierabend mitten ins Verkehrschaos stellen? Kloaken müssen vom Müll befreit werden! Aber was wenn man das Gebiet der falschen Partei reinigt und so in den Verdacht gerät, wieder nur politische Interessen zu verfolgen? Obdachlose Straßenverkäuferinnen brauchen zumindest rudimentäre Bildung! Aber wer spricht die Sprache, der zumeist aus dem Norden Ghanas stammenden Mädchen und Frauen? Wegen der Bürokratie gehen die Freiwilligen auseinander, ohne über den Inhalt der Projekte gesprochen zu haben.

Das Treffen verfolgen wir als stille Beobachter, im Lauf der nächsten Tage beraten wir mit Marcus, wie wir helfen können. Wir erklären ihm die Grundlagen von Öffentlichkeitsarbeit und interner Kommunikation mit Facebook, Blog und Online-Datenbanken. Um den Blog mit Leben zu füllen, schlagen wir ein simples Interview-Format vor, in dem die Freiwilligen ihre Motivation erläutern können. (http://vcdghana.blogspot.com) Gleichzeitig nimmt uns Marcus mit in die Problembezirke. Mit ihm an der Seite bekommen wir Einblicke in die Lebenswelt der Armen. Nachts fährt er uns durch die Straßen von Accra Newtown und zeigt uns die abendlichen Ruhestätten der Straßenverkäuferinnen. Mit der Hoffnung auf ein besseres Leben strömen die Mädchen und Frauen aus dem kargen Norden des Landes in die Hauptstadt. Zu hunderten verkaufen sie Wasser, Kekse, Zahnbürsten. Ihre Waren tragen sie den ganzen Tag auf dem Kopf. Die jüngsten sind geschätzte zwölf Jahre alt, die ältesten sechzig. Nachts versammeln sie sich vor den wenigen Fernsehern in Friseursalons oder anderen Geschäften. In kleinen Gruppen versuchen sie sich vor Vergewaltigungen zu schützen. Doch auch wenn das funktioniert, sind die Geburtenraten hoch. Es gibt eben nicht viele Vergnügungsmöglichkeiten in Newtown. Da ihr Lohn kaum für ihr eigenes Auskommen reicht, können sie sich um ihren Nachwuchs meist nicht kümmern. Die Kinder landen in Waisenhäusern. Marcus nennt dies „Production Line“. Mit der derzeitigen Politik würden nur die Symptome und nicht die Ursachen bekämpft. Da will Marcus mit seinen Projekten und öffentlichem Druck ansetzen. 

Genauso eindrucksvoll ist unser Besuch im Viertel Nima. Wir laufen durch verwinkelte Gassen und Hinterhöfe, in die sich mit Sicherheit nur selten Weiße verirren. Marcus missioniert, wir schauen uns um. Zuerst fragen wir schüchtern, ob wir fotografieren dürfen. Nachdem die Kinder unsere Kamera erblickt haben, gibt es kein Halten mehr. Jedes will abgelichtet werden. Der Tumult ist so groß, dass sich ein Kind beim Sturz in einen schmalen Abwasserkanal am Kopf verletzt. Abschließend werden wir eingeladen, im Innenhof eines „Mehrfamilienhauses“ die Vorbereitungen für das Abendessen zu dokumentieren.

Für „Rainbow over Ghana“ treffen wir uns mit dem Grundschulkoordinator der ghanaischen Bildungsbehörde. Dieser hat trotz der Tatsache, dass ihm am Wochenende das Haus von Räubern ausgeräumt wurde und er keine Versicherung hat, ausgesprochen gute Laune. Während er uns von den Vorzügen unserer Schule einen Kindergarten anzuschließen überzeugen möchte, veranschaulicht er uns spielerisches Lernen, indem er durch sein Büro hüpft („I´m jumping, I´m jumping“).

Neben der Arbeit für die beiden Projekte bleibt aber auch Zeit für Anderes. Am Wochenende besuchen wir mit Marcus die ghanaische Rastafari-Legende Father Ben in Kokrobite und feiern mit einer Menge weißer Volunteers bei einer der bekanntesten Reggae-Parties des Landes. Waren Afrikaner dort noch in der Minderheit, erleben wir bei der Tawala-Beach-Party das Gegenteil. Wie zwei weiße Glühwürmen irrlichtern wir durch die schwarze Feiermeute, die von Rasta-Ricky angeheizt wird.

Schürfen an der „Goldküste“

Bevor wir Accra verlassen, besuchen wir mit Marcus das Fußball-Länderspiel Ghana gegen Swasiland. Obwohl die Black Stars den Swasis haushoch überlegen sind und lautstark von Blaskapellen und leider auch Vuvuzelas unterstützt werden, gewinnen sie das Qualifikationsspiel für den Afrika-Cup nur mit 2:0. Tags darauf erfahren wir vom Neffen unserer Gastmutter, dass wir vor Anpfiff im nationalen Fernsehen zu sehen waren.


 Am nächsten Tag machen wir uns auf den Weg zum größten Karneval Ghanas in Cape Coast. Unser Hostel teilen wir uns mit frei herum streunenden Krokodilen, auch wenn diese gut abgefüttert sind, ein seltsames Gefühl. Die ganze Anlage liegt in und an einem künstlichen See, das abendliche Bier wird in einem Stelzenhaus gereicht. Während wir trinken, wird im Wasser um uns herum noch zu Abend gegessen. 




Cape Coast selbst ist im Ausnahmezustand. Die Straßen sind voller Menschen und aus unzähligen Soundsystems in Bars, an Straßenkreuzungen und in Tankstellen dröhnen die bereits wohlbekannten fünf Lieder. Statt Umzugswagen schieben sich Geländewagen und Taxen durch die vollkommen überfüllten Straßen. Wie so oft in unserem Leben kommen wir zu spät für den kulturellen Teil und nehmen nur noch die Party mit.





Als Ausgleich besuchen wir am Sonntag „Cape Coast Castle“, Regierungssitz der englischen Kolonialmacht und Aufbewahrungsort, man muss es so nennen, für Sklaven vor deren Verschiffung in die „Neue Welt“. Das Ehepaar Obama war vor uns da. 






Während wir in die Kerkerräume hinabsteigen, in denen die Sklaven ohne ausreichende Nahrungsversorgung, bei fast vollständiger Dunkelheit und unter erbärmlichen sanitären Verhältnissen auf ihr ungewisses Schicksal warteten, wird die Grausamkeit eines der dunkelsten Kapitel der Menschheitsgeschichte sehr anschaulich. 







Der Besuch im Regenwald „Kakum“ ist unspektakulär. Wir staunen über den Super-Highway der Waldameisen, die als einzige nicht die Flucht vor den laut johlenden ghanaischen Reisegruppen ergreifen konnten, wir lernen etwas über die medizinische Verwendung der Dschungel-Gewächse und sind froh, uns den Eintritt für den Canopy-Walk gespart zu haben.

Mit dem Tro-tro, einem vollgestopften, in Europa ausrangierten, Kleinbus japanischer Herkunft, geht es am folgenden Tag die Küste entlang. Wir reisen abenteuerlich mit einem Gaskanister direkt hinter unserer Rückenlehne, der bei jeder mit Vollgas genommenen Bodenwelle fröhlich hüpft. Die mitreisenden Ghanaer missinterpretieren unseren Galgenhumor als Beschwerde über den Zustand der Straße und schütteln lächelnd den Kopf. Trotz allem erreichen wir unser Ziel sicher. Die letzten Kilometer allerdings sind spektakulär. Eine Schlammpiste die gestandenen Rally-Fahrern die Schweißperlen auf die Stirn treiben dürfte, lässt unseren minderjährigen Fahrer zwar kalt, begeistert dafür uns. Dann sind wir angekommen: Eden! 

Die Green Turtle Lodge liegt an einem kilometerlangen, verlassenen Sandstrand. Die Wellen brechen meterhoch.an der von Palmen gesäumten Küste. Das ECO-Hostel wird von einem englischen Pärchen betrieben und setzt auf Umweltfreundlichkeit und soziale Nachhaltigkeit. Sie ist einer der größten Arbeitgeber des Nachbardorfes, vom Profit des Hostels werden Lehrer bezahlt und die hier Eier legenden Schildkröten geschützt. Auf der Speisekarte stehen leider nur Hühnchen-Gerichte, wir besorgen uns deswegen Fisch in Akwidaa und lassen ihn vom Restaurant-Personal grillen. Beim allabendlichen Cuba Libre verfassen wir diese Zeilen und planen unsere weitere Reise. 

Wir sind zurück in Accra und werden die Reise nach Togo, Benin und Burkina Faso antreten.

Notizen zu den ersten drei Wochen:
  • Wir sind uns nicht ganz sicher, ob wir unserem neuen pakistanischen Freund glauben können, dass Hitler Cricket wirklich verboten hat, weil ihm die Spiele zu lange gedauert haben.
  • Ohne Ramadan macht´s mehr Spaß.
  • Noch hat uns Malaria-Joe nicht erwischt.
  • Eine Familie ist vollkommen ausreichend.
  • Auch Ministeriums-Mitarbeiter begrüßt man in Ghana mit einem lässigen Fingerschnips-Händedruck.
  • Jeder Ghanaer kennt mindestens ein deutsches Wort (Kollege), wir mittlerweile immerhin drei ghanaische.
  • Rastazöpfe sehen bei Weißen einfach scheiße aus.
  • Jaiii, don´t do it!
  • Nachts sind an Tawala-Beach nicht alle Katzen grau.
  • Von wegen afrikanisches Lotterleben, wenn wir das nächste Mal montags um halb acht angerufen werden, setzt´s was.
  • Nein, wir sind keine Brüder.
  • Wenn man seiner Freundin treu ist, bekommt man bei Partys schnell eindeutige Angebote von Männern.
  • Sextourismus funktioniert in beide Richtungen.
  • Zum Glück haben wir Popcorn!
  • Mindestens im Stadion befinden wir uns auf Augenhöhe mit dem Präsidenten,
  • Survival of the Fittest ist unserer Meinung nach keine genügende Ausrede, warum ein Hundebaby dem schwergewichtigen Tritt Mama Minas zum Opfer fallen musste.
  • Was Europäer für Sommer-Strandparty halten, veranlasst Ghanaer dazu, ihre Winterjacke auszupacken.
  • Die Deutschen mögen Bürokratie erfunden haben, die Ghanaer treiben sie auf die Spitze.
  • Stellt doch einfach mal das Handy lautlos.
  • Obwohl in Ghana Kaffee angebaut wird, gibt es meist nur Brösel-Plörre von Nescafe.
  • Wie kann man so viele Ziegen und so wenig Milch haben?
  • Obama „macht“ hier Werbung für Handys, Kekse und den Präsidenten Atta Mills
  • Die Mobilfunkanbieter Vodafone, MTN und Glo liefern sich einen Wettstreit darum, ob die Hütten eines Dorfes überwiegend rot, gelb oder grün bepinselt sind.
  • Ja, wir sind weiß, danke für den Hinweis.
  • Nein, wir müssen nicht auf jedem ghanaischen Trophäen-Foto drauf sein.
  • Auch bei bedecktem Himmel kann man sich mit unseren Latino-Körpern Brandblasen auf den Schultern einfangen.
  • Touristen sind in jeder Kultur ähnlich degeneriert
  • Haben Hummer natürliche Feinde?
  • Die Statistik, dass mehr Menschen von Kokosnüssen erschlagen werden, als bei terroristischen Attentaten ums Leben kommen, mag in Deutschland beruhigend sein, hier eher nicht.
  • 2009 starben in Ghana zweieinhalbtausend Menschen bei Verkehrsunfällen, wir haben mittlerweile eine Vermutung warum

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